Kindheit in einer Suchtfamilie… bis zu 2.500 Minder-jährige auch in Cottbus und Spree-Neiße betroffen!
Von Dejan Teilen Teilen Das Internet und die sozialen Medien spielen eine wichtige Rolle im Leben junger Menschen. Sie bergen jedoch auch großes Gefahrenpotenzial, das sich negativ auf deren Entwicklung zu selbstbewussten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten auswirken kann. Seit 2010 hilft das Projekt JUUUPORT Jugendlichen, die von Cybermobbing und anderen Gefahren im Netz betroffen sind. Das Besondere: Jugendliche werden hier von Gleichaltrigen beraten – vertraulich und kostenlos. Die wichtige Arbeit der ehrenamtlich engagierten jungen Menschen wird nun mit dem HanseMerkur Preis für Kinderschutz geehrt. JUUUPORT erhält den Anerkennungspreis mit einer Förderung von 10.000 €. Inhalte Anzeigen 1 JUUUPORT ist für junge Menschen da 2 Über den HanseMerkur Preis für Kinderschutz JUUUPORT ist für junge Menschen da Die Gefahr von Cybermobbing wächst: 38 % der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren haben schon einmal mitbekommen, dass jemand im Internet absichtlich fertiggemacht worden ist, 58 % der Zwölf- bis Neunzehnjährigen geben an, online Hassbotschaften begegnet zu sein und 47 % wurden mit beleidigen Inhalten konfrontiert (JIM Studie 2021). JUUUPORT ist für junge Menschen da, die von Cybermobbing betroffen sind und hilft auch bei weiteren Online-Problemen wie z.B. Cybergrooming (sexuelle Gewalt gegenüber Minderjährigen im Internet), Mediensucht und Fake News. Kontakt zu den jungen Berater*innen, den sogenannten JUUUPORT-Scouts, bekommen die Ratsuchenden niedrigschwellig über das Online-Formular auf der Website des Vereins oder über WhatsApp. Die 1. Vorsitzende von JUUUPORT e.V., Sabine Mosler, erklärt: „Der Jugend-medienschutz hat in dem breiten Spektrum der Aufgaben des Kinder- und Jugendschutzes stark an Bedeutung gewonnen. Der partizipative Jugendmedienschutz ist dabei der zentrale Ansatz unser Vereinsarbeit. Junge Menschen öffnen sich am ehesten Gleichaltrigen. Sie kennen die Online-Plattformen, auf denen sie sich täglich bewegen, und somit auch die Probleme, die ihnen dort begegnen können. Deshalb setzt JUUUPORT von Anfang an auf das Peer-to-peer-Prinzip, was sich als besonders wirksam erwiesen hat.“ „Wir sind eine Online-Beratung von Jugendlichen für Jugendliche – auf Augenhöhe“, so die zwanzigjährige Marit Klebb, die sich ehrenamtlich als JUUUPORT-Scout engagiert, seit sie 15 Jahre alt ist. „Wir hören Menschen, die Probleme im Netz haben, zu und versuchen zu helfen, indem wir erste Lösungsvorschläge machen, mit denen sie sich aus ihren schwierigen Situationen befreien können.“ „JUUUPORT steht für ‚dein Hafen‘ und das ist JUUUPORT tatsächlich: ein sicherer Hafen für Jugendliche, die in der oftmals rauen See des WWW zu ertrinken drohen“, so Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur. „Wir finden es bemerkenswert, was die Vereinsgründerin hier auf die Beine gestellt hat. Ehrenamt wird hier groß geschrieben – das ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. Der außerordentliche Teamspirit sowie der einfühlsame Umgang mit den Hilfesuchenden beeindruckt uns und wir freuen uns sehr, die Arbeit des Vereins mit dem HanseMerkur Preis für Kinderschutz auszuzeichnen.“ Über den HanseMerkur Preis für Kinderschutz Im UNO-Jahr des Kindes 1979 gab die HanseMerkur bei Prof. Dr. Hedwig Wallis, damals Direktorin der Psychosomatischen Abteilung an der Hamburger Universitäts-Kinderklinik, eine Studie in Auftrag, welche nachwies, dass die begleitende Mutter zur Beschleunigung des Genesungsverlaufs und zur Vorbeugung gegen seelische Schäden bei stationären Aufenthalten von Kindern entscheidend ist. Diese Erkenntnis mündete ein Jahr später in den „Mutter-und-Kind-Tarif“, mit dem die HanseMerkur als erster privater Krankenversicherer das „Rooming-in“ absicherte. Parallel dazu wurde 1980 erstmals unter dem Motto „Sorge für Kinder ist Vorsorge für die Zukunft“ der HanseMerkur Preis für Kinderschutz ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden einzelne Personen, private Initiativen und Gruppen in Deutschland, die sich weitgehend ehrenamtlich und höchst engagiert sowie beispielhaft für die Belange von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Dies kann im Bereich der psycho-sozialen, der medizinischen oder gesellschaftlichen Hilfe bzw. Vorbeugung geschehen. Eine zehnköpfige Jury aus renommierten Kinderschützern, der unter anderem Heinz Hilgers (Der Kinderschutzbund), Georg Graf Waldersee (Deutsches Komitee für UNICEF) und Prof. Dr. Sabine Walper (Deutsche Liga für das Kind) angehören, sorgt für den Know-how-Transfer und die Qualitätskontrolle bei der alljährlichen Auswahl exzellenter Initiativen im Kinder- und Jugendschutz. Seit 1980 haben sich rund 3.800 Projekte beworben. Ausgezeichnet wurden bislang 173 Projekte, die Preisgelder in Höhe von insgesamt 1,4 Millionen Euro erhalten haben. Share
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