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Im Interesse der betroffenen Kinder: Kontakt zu beiden Elternteilen auch über Ländergrenzen hinweg gut gestalten

Kontakt zu beiden Elternteilen: Nach einer Trennung fällt es vielen ehemaligen Paaren schwer weiterhin gut miteinander zu kommunizieren. Diese Notwendigkeit besteht jedoch, wenn gemeinsame Kinder von der Trennung betroffen sind.

Zwei Menschen, die sich zwar als Paar trennen, aber weiterhin als Eltern gemeinsame Verantwortung tragen, stehen vor einer großen Herausforderung, die es im Interesse der Kinder unbedingt anzunehmen gilt.

Denn Kinder haben ein Recht auf eine gute und stabile Beziehung zu beiden Elternteilen – auch nach deren Trennung. Und sie brauchen diese Beziehung auch dringend für eine gesunde emotionale Entwicklung.

Sind häufige persönliche Umgangskontakte durch einen Umzug und Lebensmittelpunkten in verschiedenen Ländern nicht möglich, besteht diese Verantwortung dennoch in gleicher Weise.

Eltern sind gefordert, sich um verlässlichen Kontakt zu bemühen und verbindliche Absprachen hierzu zu treffen, das Kind bei Telefonaten und Videokontakten zu unterstützen und im Alltag häufig und positiv vom entfernt lebenden Elternteil zu sprechen.

Dies fällt umso schwerer, je konflikthafter die Trennung verlaufen und je schwieriger die Beziehung der Eltern untereinander ist.

„Das Wohl des Kindes in den Fokus jeder Betrachtung zu stellen, ist für alle Beteiligten eine enorme Aufgabe. Dafür können Eltern und Fachkräfte sich frühzeitig Unterstützung bei ZAnK holen“.

Sagt Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V., in dessen Trägerschaft sich die Zentrale Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte und Mediation, kurz: ZAnK, befindet.

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