Von Dragana MiaBoss Redaktion Teilen Teilen Die Kardiotokografie, kurz CTG, ist ein wichtiger Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge und hilft, den Herzschlag und die Wehentätigkeit deines Babys zu überwachen. Viele werdende Mütter fragen sich: Ab wann CTG in der Schwangerschaft? Inhalte Anzeigen 1 Was ist ein CTG? – Einführung in die Kardiotokografie 2 Wie funktioniert ein CTG? – Technik und Sensoren 3 Ab wann CTG in der Schwangerschaft? 4 CTG in der Frühschwangerschaft vs. Spätschwangerschaft 5 Was misst ein CTG? Herzschlag, Wehentätigkeit und mehr 6 Wie oft wird ein CTG in der Schwangerschaft gemacht? 7 Vorbereitung auf ein CTG – Was du wissen solltest 8 CTG während der Geburt – Wie es abläuft 9 Werte des CTG – Was normal ist und wann Ärzt*innen eingreifen 10 CTG-Ergebnisse verstehen und CTG geschrieben 10.1 Zusammenfassung: Das Wichtigste zum CTG 10.2 Fazit: Ab wann CTG in der Schwangerschaft wirklich sinnvoll ist In diesem Artikel erklären wir, was ein CTG ist, wie es funktioniert, ab welcher Schwangerschaftswoche es sinnvoll ist und welche Werte beim CTG wichtig sind. Außerdem erfährst du, wie oft ein CTG durchgeführt wird und was es für deine Schwangerschaft bedeutet. Wenn du mehr über die Herzfrequenz deines Babys, die Vorsorgeuntersuchungen und den Wehenschreiber erfahren möchtest, bist du hier genau richtig! Was ist ein CTG? – Einführung in die Kardiotokografie Das CTG, auch bekannt als Kardiotokografie, ist eine nicht invasive Untersuchungsmethode, die sowohl den Herzschlag des Babys als auch die Wehentätigkeit der Mutter aufzeichnet. Mithilfe von zwei Sensoren, die auf der Bauchdecke befestigt werden, kann der Wehenschreiber die Kontraktionen der Gebärmutter messen und die Herztöne des Babys überwachen. Ein CTG hilft Ärzten und Hebammen, auffällige Herzfrequenzen frühzeitig zu erkennen und das Wohlbefinden des Babys während der Schwangerschaft zu kontrollieren. Gerade bei Risikofaktoren wie drohender Frühgeburt, Problemen mit der Plazenta oder bei ungewöhnlichen Bewegungsmustern des Babys wird ein CTG besonders empfohlen. Wie funktioniert ein CTG? – Technik und Sensoren Ein CTG besteht aus zwei Sensoren, die auf der Bauchdecke der werdenden Mutter angebracht werden. Der erste Sensor misst die Herztöne des Babys, der zweite die Wehentätigkeit der Gebärmutter. Die Daten werden auf einem Monitor angezeigt und oft gleichzeitig auf Papier ausgedruckt. Die Herzfrequenz des Babys wird pro Minute aufgezeichnet, während die Wehentätigkeit die Stärke und Häufigkeit der Kontraktionen misst. Ein typisches CTG dauert etwa 20 bis 30 Minuten, kann aber je nach medizinischer Indikation länger dauern. Mithilfe dieser Werte können Ärzt*innen den Verlauf der Schwangerschaft überwachen und frühzeitig auf mögliche Risiken reagieren. Ab wann CTG in der Schwangerschaft? Die Frage „Ab wann wird ein CTG gemacht?“ hängt von verschiedenen Faktoren ab. In einer unauffälligen Schwangerschaft wird das erste CTG in der Regel ab der 30. Schwangerschaftswoche empfohlen. Bei Risikoschwangerschaften oder auffälligen Ultraschallbefunden kann ein CTG bereits ab der 24. SSW durchgeführt werden. Ein CTG wird nicht routinemäßig in allen Schwangerschaften ab der 24. Woche gemacht, sondern nur bei medizinischer Indikation oder zur Überwachung von Mutter und Kind in der Spätschwangerschaft. Die Herztöne des Babys, die Wehentätigkeit der Mutter und die plazentare Funktion können so kontrolliert werden, um eine frühzeitige Intervention zu ermöglichen. CTG in der Frühschwangerschaft vs. Spätschwangerschaft In der Frühschwangerschaft wird ein CTG selten gemacht, da die Herztöne des Babys noch schwer messbar sind. Stattdessen werden Ultraschalluntersuchungen genutzt, um die Entwicklung des Babys zu überprüfen. Ab der 24. SSW bis zur Entbindung wird ein CTG häufiger eingesetzt, besonders wenn Auffälligkeiten im Ultraschall oder bei der Bewegung des Babys festgestellt werden. In der Spätschwangerschaft kann ein CTG sogar regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehören, um sicherzustellen, dass Herzfrequenz und Wehentätigkeit im Normbereich liegen. Was misst ein CTG? Herzschlag, Wehentätigkeit und mehr Beim CTG werden mehrere Parameter aufgezeichnet: Herztöne des Babys: Die Herzfrequenz des Babys wird pro Minute überwacht. Normwerte liegen meist zwischen 110 bis 160 Schlägen pro Minute. Wehentätigkeit der Mutter: Der Wehenschreiber zeichnet Kontraktionen auf, um Frühwehen oder regelmäßige Wehen zu erkennen. Reaktion des Babys auf Wehen: Ein CTG zeigt, wie sich die Herzfrequenz des Babys bei Kontraktionen der Gebärmutter verändert. Diese Daten helfen Ärzt*innen und Hebammen, den Verlauf der Schwangerschaft und mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen. Wie oft wird ein CTG in der Schwangerschaft gemacht? Die Häufigkeit eines CTGs hängt von der individuellen Schwangerschaft ab. In einer unauffälligen Schwangerschaft reicht meist ein CTG ab der 30. SSW aus. Bei Risikoschwangerschaften oder bei auffälligen Werten wird ein CTG häufiger gemacht. Manche Schwangere erhalten wöchentliche CTGs, andere nur bei ärztlicher Anordnung. Die Leitlinie der Mutterschaftsrichtlinien gibt klare Empfehlungen für die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und wann ein CTG sinnvoll ist. Vorbereitung auf ein CTG – Was du wissen solltest Ein CTG ist nicht invasiv und schmerzfrei. Für die Untersuchung solltest du Folgendes wissen: Trage lockere Kleidung, um die Sensoren einfach anbringen zu können. Lege dich bequem auf den Rücken oder leicht zur Seite. Bewegung des Babys kann die Herzfrequenz beeinflussen, daher kann es sinnvoll sein, vorher leichte Snacks zu essen, damit das Baby aktiv ist. Die Sensoren zeichnen die Herztöne des Babys kontinuierlich auf, während der Wehenschreiber die Gebärmutterbewegungen misst. Das CTG liefert wertvolle Informationen über das Wohlbefinden des Babys. CTG während der Geburt – Wie es abläuft Während der Geburt wird ein CTG häufig genutzt, um die Herzfrequenz des Babys und die Wehentätigkeit zu überwachen. Die Sensoren können entweder extern auf der Bauchdecke oder bei Bedarf intern über einen Fetal-Elektrodenkontakt angebracht werden. Das CTG hilft Hebammen und Ärzt*innen, Frühwarnzeichen wie Abfall der Herzfrequenz oder starke Wehen zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. So wird das Risiko für das Baby minimiert und der Geburtsverlauf optimal überwacht. Werte des CTG – Was normal ist und wann Ärzt*innen eingreifen Ein CTG liefert verschiedene Werte, die interpretiert werden müssen: Herzfrequenz des Babys: Normal ist 110 bis 160 Schläge pro Minute. Variabilität der Herzfrequenz: Ein gesunder Fötus zeigt Schwankungen, die auf Aktivität und Ruhephasen hinweisen. Wehenmuster: Regelmäßige Kontraktionen zeigen an, wie die Gebärmutter arbeitet. Abweichungen von diesen Normwerten können auf Stress des Babys, Plazentaprobleme oder drohende Frühgeburt hinweisen. Dann wird ein CTG öfter durchgeführt und ärztlich überwacht. CTG-Ergebnisse verstehen und CTG geschrieben Nach der Untersuchung wird ein CTG geschrieben oder ausgedruckt, sodass die Ergebnisse dokumentiert sind. Die Werte des CTG werden von Hebammen und Ärzt*innen interpretiert, um zu entscheiden, ob weiteres Monitoring notwendig ist. Ein CTG ist eine sichere, nicht invasive Methode, die sowohl in der Schwangerschaft als auch während der Geburt eingesetzt wird. Es hilft, die Herztöne deines Babys zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Zusammenfassung: Das Wichtigste zum CTG CTG = Kardiotokografie: misst Herzfrequenz des Babys und Wehentätigkeit der Mutter. Ab wann CTG?: meist ab der 30. SSW bei unauffälliger Schwangerschaft, früher bei Risikofaktoren. Dauer eines CTG: ca. 20–30 Minuten. Häufigkeit: hängt von der medizinischen Indikation ab; bei Risikoschwangerschaften öfter. Werte des CTG: Herzfrequenz 110–160 Schläge pro Minute, Wehenmuster, Variabilität. Während der Geburt: CTG überwacht Herzfrequenz und Wehentätigkeit. CTG geschrieben: Ergebnisse werden dokumentiert und von Ärzt*innen interpretiert. Nicht invasiv und sicher: CTG ist schmerzfrei und liefert wichtige Informationen über das Wohlbefinden des Babys. Fazit: Ab wann CTG in der Schwangerschaft wirklich sinnvoll ist Ein CTG ist eine wichtige Untersuchungsmethode für werdende Mütter, um die Herztöne des Babys und die Wehentätigkeit der Mutter zu überwachen. Ab wann CTG in der Schwangerschaft gemacht wird, hängt von der individuellen Situation ab: In unauffälligen Schwangerschaften meist ab der 30. SSW. Bei Risikofaktoren oder Auffälligkeiten kann ein CTG bereits ab der 24. SSW sinnvoll sein. Das CTG liefert sichere, nicht invasive Informationen über die Herzfrequenz des Babys, die Wehentätigkeit der Mutter und mögliche Komplikationen. Die Häufigkeit und Dauer eines CTGs richtet sich nach der medizinischen Indikation und den Mutterschaftsrichtlinien. Mit einem CTG werden sowohl Vorsorgeuntersuchungen als auch die Betreuung während der Schwangerschaft und Geburt optimal unterstützt. So können Ärzt*innen frühzeitig reagieren und das Wohlbefinden von Mutter und Kind sichern. Share
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