Von LaMommy Redaktion - Sabrina Teilen Teilen Die Augen sind für Kinder das wichtigste Sinnesorgan, um die Welt zu entdecken. Doch gerade bei den Kleinsten bleiben Sehschwächen oft lange unbemerkt, einfach weil die Kinder selbst nicht wissen, dass etwas nicht stimmt. Sie kennen es ja nicht anders. Umso wichtiger ist es, als Eltern aufmerksam zu sein und mögliche Warnsignale frühzeitig zu erkennen. Inhalte Anzeigen 1 Frühe Warnsignale ernst nehmen 2 Wenn die Augen anders arbeiten als sie sollten 3 Verhaltensweisen, die aufhorchen lassen sollten 4 Der richtige Moment für den Check 5 Was passiert, wenn tatsächlich etwas nicht stimmt? 6 Ein wachsamer Blick lohnt sich Frühe Warnsignale ernst nehmen Schon im Babyalter gibt es Hinweise, die auf Probleme mit den Augen hindeuten können. Wenn ein Baby seinen Blick nicht auf Gesichter oder Gegenstände richtet oder die Augen ständig tränen, sollte das nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Auch wenn sich ein Auge dauerhaft nach innen oder außen dreht, ist eine Abklärung wichtig. Solche Auffälligkeiten lassen sich bei den regulären U-Untersuchungen ansprechen, doch manchmal entwickeln sich Probleme auch erst später. Zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr wird deutlich, wie Kinder ihre Umgebung wahrnehmen. Stolpert ein Kind häufiger über Spielzeug, das direkt vor ihm liegt? Greift es immer wieder daneben, wenn es nach Dingen greifen will? Diese scheinbar kleinen Unsicherheiten können auf eine Fehlsichtigkeit hindeuten. Ein erfahrener Optiker in Bruckmühl oder in der eigenen Region kann bei Verdacht eine erste Einschätzung geben und beraten, ob ein Besuch beim Augenarzt sinnvoll ist. Wenn die Augen anders arbeiten als sie sollten Besonders heimtückisch ist das sogenannte Schielen, in der Fachsprache Strabismus genannt. Dabei arbeiten die Augen nicht synchron zusammen, was dazu führen kann, dass das Gehirn das Bild eines Auges unterdrückt. Das Problem: Das betroffene Auge wird dadurch schwächer, weil es nicht trainiert wird. Je früher das erkannt wird, desto besser sind die Behandlungschancen. Manche Kinder entwickeln auch eine Winkelfehlsichtigkeit, bei der die Augen leicht versetzt arbeiten. Das ist von außen kaum zu erkennen, macht sich aber durch Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsprobleme bemerkbar. Gerade wenn Kinder häufiger über Kopfschmerzen klagen, sollte neben möglichen anderen Ursachen wie Sinusitis bei Kleinkindern auch an die Augen gedacht werden. Verhaltensweisen, die aufhorchen lassen sollten Im Alltag zeigen sich Sehprobleme oft durch typische Verhaltensmuster. Ein Kind, das beim Malen oder Anschauen von Bilderbüchern den Kopf sehr schief hält oder sehr nah an das Buch heranrückt, könnte versuchen, eine Fehlsichtigkeit auszugleichen. Auch häufiges Blinzeln, Augenreiben oder Zusammenkneifen der Augen sind mögliche Hinweise. Interessant ist auch das Verhalten beim Spielen: Kinder mit Sehproblemen meiden manchmal instinktiv Aktivitäten, die gutes räumliches Sehen erfordern – etwa das Fangen von Bällen oder das Bauen mit kleinteiligem Konstruktionsspielzeug. Sie wirken dann vielleicht motorisch unbeholfen, obwohl die eigentliche Ursache woanders liegt. Der richtige Moment für den Check Grundsätzlich ist es ratsam, bei Kindern im Alter von etwa zweieinhalb bis drei Jahren einen ausführlichen Sehtest durchführen zu lassen – auch wenn keine offensichtlichen Probleme bestehen. In diesem Alter sind die meisten Kinder bereits kooperativ genug, um bei einer Untersuchung mitzumachen. Gibt es Sehschwächen in der Familie, kann ein früherer Check sinnvoll sein, da viele Augenprobleme erblich bedingt sind. Bei akuten Auffälligkeiten gilt: lieber einmal zu viel als zu wenig nachfragen. Augenärzte und Optiker sind darauf eingestellt, auch ganz kleine Patienten zu untersuchen. Die Untersuchungen sind kindgerecht gestaltet und überhaupt nicht beängstigend. Oft arbeiten sie mit bunten Bildern, Spielzeug oder speziellen Sehtafeln, die dem Alter entsprechend ausgewählt werden. Was passiert, wenn tatsächlich etwas nicht stimmt? Die gute Nachricht: Die meisten Sehprobleme bei Kleinkindern lassen sich gut behandeln, wenn sie früh erkannt werden. Das kann eine Brille sein, die bereits ab dem ersten Lebensjahr getragen werden kann. Moderne Kinderbrillen sind robust, flexibel und sitzen so gut, dass selbst die Kleinsten sich schnell daran gewöhnen. Oft ist die Verbesserung so deutlich, dass Kinder die Brille gar nicht mehr abnehmen wollen. Bei Schielen oder anderen koordinativen Problemen können Augenpflaster zum Einsatz kommen, die das schwächere Auge trainieren. Auch spezielle Übungen oder in seltenen Fällen kleine operative Eingriffe können notwendig werden. Wichtig ist: Je jünger das Kind, desto plastischer ist das Sehsystem und desto besser lässt es sich noch beeinflussen. Ein wachsamer Blick lohnt sich Eltern kennen ihre Kinder am besten und entwickeln ein feines Gespür dafür, wenn etwas nicht rund läuft. Dieses Bauchgefühl sollte ernst genommen werden. Gleichzeitig gilt: Nicht jede Auffälligkeit bedeutet automatisch ein Sehproblem. Manchmal sind Kinder einfach nur müde oder abgelenkt. Wer unsicher ist, holt sich einfach eine fachliche Einschätzung – schon allein, um sich die Sorgen nehmen zu lassen. Die Entwicklung der Sehkraft ist ein fortlaufender Prozess, der bis ins Schulalter hinein andauert. Aufmerksam zu bleiben und bei Unsicherheiten nachzuhaken, ist daher keine übertriebene Vorsicht, sondern einfach gute Fürsorge. Denn gut sehen können – das ist eine der wichtigsten Grundlagen für ein unbeschwertes Aufwachsen. Share
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